Quelle: Meine Woche vom 8. März 2019

Adi Grys (Mitte), Vorsitzender der Tafel Niederkrüchten und Kassierer Walter Bongartz (r.) freuten sich über die Spende der St. Petri Bruderschaft, die der 1. Vorsitzende Hubert Grieff (l.) übermittelte.

 

 Seit rund einem Jahr ist die Tafel Niederkrüchten nun ein eigenständiger Verein.

Die St. Petri Bruderschaft spendete jetzt 500 Euro für die Anschaffung eines dringend benötigten Kühlfahrzeuges. 

Gleich gegenüber dem Rathaus in Elmpt gibt die Tafel Niederkrüchten seit mittlerweile einem Jahr Lebensmittel des täglichen Bedarfs an sozial benachteiligte Menschen aus. Seit November 2016 war die Tafel Niederkrüchten zunächst als Ausgabestelle der Schwalmtaler Tafel tätig. Am 5. April 2018 wurde dann die Tafel Niederkrüchten als eigenständige Tafel gegründet.Der Niederkrüchtener Adi Grys wollte die Tafel in 2016 eigentlich nur ins Rollen bringen, nur „anschubsen“. „Dann wollte ich mich wieder zurückziehen“, erinnert sich der Rentner. Doch er blieb. Auch wenn das Ehrenamt für Grys als Vorsitzender zeitweise ein Vollzeit-Job ist, denkt er noch lange nicht ans Aufhören. „Was soll ich sagen? Es macht mir einfach richtig viel Spaß!“ Zahlreiche Supermärkte, Landwirte und Unternehmen im Umkreis stellen der Tafel regelmäßig Lebensmittel zur Abholung bereit. „In dieser Hinsicht rennen wir in viele offene Türen. Da können wir uns nicht beschweren“, betont Grys. Doch der gemeinnützige Verein muss auch laufende Kosten decken: Die Miete für die Ausgabestelle, die Unterhaltung der Fahrzeuge sowie Kosten für die Müllabfuhr müssen bezahlt werden. „Somit sind wir als Tafel immer auf Spenden angewiesen“, sagt der Vorsitzende. Aktuell benötigt die Tafel Niederkrüchten dringend ein neues Kühlfahrzeug, da der vorhandene Wagen langsam den Geist aufgebe. „Um die Kühlkette bei der Abholung der Lebensmittel nicht zu unterbrechen, brauchen wir ein Fahrzeug, auf das wir uns verlassen können“, erklärt Grys. Da kommt die Spende der St. Petri Bruderschaft mehr als gelegen: 500 Euro durften Grys und Kassierer Walter Bongartz nun entgegen nehmen. Die Bruderschaft aus Laar spendet regelmäßig für soziale Projekte. Die Tafel Niederkrüchten wurde nun zum ersten Mal bedacht. Im Februar nutzten durchschnittlich 74 Familien mit 180 Personen das Angebot der Tafel. Dennoch gebe es immer noch viele Bürger, die das Angebot nicht annehmen. „Manche Menschen trauen sich nicht, obwohl sie die Unterstützung in Form von Lebensmitteln gut gebrauchen könnten“, sagt Grys.

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